Am Anfang steht der Lehrer und Organist Hanns Heininger (1891-1959), der in einem Orgelschrank und einer Truhe eine Sammlung des Notenschatzes vom Müllner Peter entdeckte. Hinzu kamen weitere Funde. Dann rekonstruierte er zusammen mit der Großnichte des Müllner Peter, Elise Auer (1851-1938), das Lebensbild des Müllner Peter.
In den fünfziger Jahren wurde das Interesse des Romanschriftstellers Carl Oskar Renner (1908-1998) durch einen Artikel in einer „Mühlenzeitschrift“ geweckt. Es folgte der Roman, der zwar schon 1956 fertig gestellt, aber erst 1971 vom Verlag Alfred Förg veröffentlicht wurde.
1978 wurde der Roman als damals aufwendigster und kostspieligster (3,5 Mil. DM) Fernseh-Dreiteiler gesendet und machte Sachrang einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Gedreht wurde ein Jahr lang unter der Regie von Wolf Dietrich in Sachrang und Umgebung. In den Hauptrollen spielten Gerhart Lippert, Silvia Janisch und Oswald Fuchs. Besonders die Bewohner von Sachrang gaben jedoch dem Film seine Authentizität, die ihn weit über die Grenzen Bayerns bekannt machte. War schon in der Romanfassung Vieles frei erfunden, wurde in dem Film der historische Kern mit dichterischer Freiheit verwoben. In zahlreichen Ausstrahlungen erreichte der Film bis heute ein Millionenpublikum.